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Projektstelle „Information, Sensibilisierung und Kommunikation zu sexualisierter Gewalt“ (m/w/d)

Im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis zum 31. August 2024 die Projektstelle „Information, Sensibilisierung und Kommunikation zu sexualisierter Gewalt“ in der Stabstelle Kommunikation in Verbindung mit der Fachstelle Sexualisierte Gewalt in Vollzeit zu besetzen.

Die EKD und die in ihr zusammengeschlossenen 20 Landeskirchen üben gegenüber sexualisierter Gewalt Null Toleranz und haben sich zum Ziel gesetzt, eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung gegenüber Kindern und Jugendlichen sowie anderen Schutzbefohlenen umzusetzen. Die Schritte und Maßnahmen, die zur Zielerreichung erforderlich sind, werden von der EKD gemeinsam mit den Landeskirchen und der Diakonie im innerkirchlichen Austausch sowie mit staatlichen Organisationen koordiniert.

Ihre Aufgabe

Ihre Aufgabe ist es, die Öffentlichkeit und die Mitglieder sowie Beschäftigten der evangelischen Kirche offen, transparent und verlässlich über die einzelnen Schritte und ihre Hintergründe zu informieren und Fragen zu beantworten. Sie sollen die bestehende öffentliche Kommunikation unterstützen und eine proaktive, direkte und systematische Kommunikation mit Kirchenmitgliedern und Mitarbeitenden aufbauen und stärken. Dazu gehört, eine bessere Information über und Sensibilisierung für sexualisierte Gewalt sicherzustellen, um damit die gesamtkirchliche Prävention zu stärken. Sie arbeiten dafür abteilungsübergreifend im Zusammenwirken der Teams der Fachstelle Sexualisierte Gewalt und der Stabsstelle Kommunikation.

Ihr Profil

  • Hochschulabschluss auf Masterniveau der Kommunikationswissenschaften, des Journalismus, der Psychologie oder eines vergleichbaren bzw. anderen für die Thematik einschlägigen Studienganges
  • Erfahrungen im Bereich der Kommunikation/als Pressereferent*in
  • Projektmanagement, Organisationsgeschick
  • Sehr gute analytische und konzeptionelle Fähigkeiten ? Einfühlungsvermögen und Sensibilität im Umgang mit dem Thema der sexualisierten Gewalt; Betroffenenorientierung
  • Kooperationsfähigkeit und Klarheit im Kontakt mit Stellen außerhalb der Kirche, sicheres Auftreten in Gremien, gute Präsentations- und Vortragstechniken
  • psychische Stabilität; Bereitschaft zur Supervision
  • Sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen in deutscher und englischer Sprache
  • Teamorientierung, auch über Arbeitsbereiche hinaus

Die Aufgabenwahrnehmung für die EKD im Bereich von Prävention und Aufarbeitung bei sexualisierter Gewalt erfordert vielfältige Vertretung der EKD nach außen bei glaubwürdiger, im christlichen Glauben wurzelnder Bindung an den kirchlichen Auftrag. Die Maßnahmen im Handlungsfeld sexualisierte Gewalt, die die EKD für sich und die Landeskirchen verantwortet, werden sehr eng mit gesamtkirchlichem Handeln verknüpft. Die handelnde Person wird von außen unmittelbar mit der EKD identifiziert. Der Aufarbeitungsprozess soll in seinen Ergebnissen die strukturellen Schwachstellen kirchlicher Organisationen, die solche Unrechtstaten ermöglichen, aufdecken. Weiterhin soll in der Präventionsarbeit ein gezieltes Vorgehen durch Beseitigung von Defiziten möglich sein. Dies alles ist im Lichte der Eigenart und des Selbstverständnisses der Kirche und ihrer Diakonie zu interpretieren. Deshalb ist auf dieser Stelle ein positives Bekenntnis zum Auftrag der evangelischen Kirche Voraussetzung, weshalb wir die Mitgliedschaft in einer Gliedkirche der EKD erwarten.

Wir bieten

  • ein auf zwei Jahre befristetes Arbeitsverhältnis mit einem Entgelt nach Entgeltgruppe 13. Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach der Dienstvertrags­ordnung der EKD (vergleichbar TVöD Bund).
  • ein hohes Maß an selbständiger Aufgabenerledigung.
  • die Sozialleistungen des öffentlichen/kirchlichen Dienstes, insbesondere eine Kinderzulage und eine gute betriebliche Altersversorgung.
  • ein „berufundfamilie“-zertifiziertes Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten und -modellen sowie der Option des mobilen Arbeitens.

Die EKD ist bestrebt, den Anteil von Frauen in Tätigkeitsfeldern des höheren Dienstes zu erhöhen. Deshalb freuen wir uns insbesondere über die Bewerbung von Frauen.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.